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Siehe auch : Das
Programm SondeMonitor -
Übertragung der Meßwerte
Man kann sich vorstellen, daß die Radiosonde der Bodenstation,
die den Wetterballon gestartet hat, Daten verschiedener Art übermittelt
:
- einmal die reinen Wetterdaten: Luftdruck, Temperatur und die
relative Luftfeuchtigkeit
- sowie die Position, festgestellt von den eingebauten GPS oder
LORAN-C Empfängern.
Darüber hinaus können noch technischen Daten wie Typ
und Seriennummer der Sonde hinzugefügt werden.
Früher wurde der elektrische Wert des Temperaturfühlers
verwendet um einen Tongenerator zu modulieren, so daß die
Tonhöhe einem Temperaturwert entsprach. Dieses Nf-Signal
wurde dann benutzt um direkt den Sender zu modulieren.
Heutzutage werden die Werte der Meßfühler vor der Übertragung
digitalisiert.
Prinzipien der Dekodierung
Um die von den Radiosonden abgestrahlten Informationen dekodieren
zu können erfordert es im Minimum :
- einen Empfänger und eine Peilantenne
- einen festen oder portablen PC ausgestattet mit einer Soundkarte
- das Computerprogramm "SondeMonitor".
Es genügt den NF-Ausgang des Empfängers mit der "Line-In"-Buchse
der Soundkarte zu verbinden und das Programm mit den richtigen
Einstellungen zu starten.
Das Programm filtert das NF-Signal und dekodiert die darin enthaltenen
Informationen um dann eine Auswahl von Diagrammen und Kurven anzuzeigen.
Die empfangenen und dekodierten Rohdaten werden in einer Datei
gespeichert die später wieder benutzt werden kann, sei es
durch SondeMonitor selbst oder durch ein Programm für Tabellenkalkulation.
Nutzen der Dekodierung
Der passioniert Meteorologe schätzt die Möglichkeit
direkt Wetterdaten zu erhalten und nicht erst einige Stunden später.
Allerdings sind die Daten die SondeMonitor liefert nicht ganz
zu 100% sicher.
Für den Sondenjäger ist die Dekodierung sicher von großem
Interesse, bietet sie doch durch die genaue Positionsangabe von
Sonden der Typen RS92SGP und AGP während des Fluges ein Identifizierung
der Herkunft und erleichtert die spätere Suche im Gelände.
So konnten bereits die Typen von Sonden, die von verschieden Orten
gestartet waren, bis in 732 km Entfernung und weiter erkannt werden
(z.B. 732 km Milano von F6FHG im August 2011).
Die Grenzen von SondeMonitor
Es existiert eine große Anzahl verschiedener Sondenmodelle
von denen man etwa zehn verschiedene in unserer Region von Westeuropa
antreffen kann.
Nur vier dieser Modelle sind von SondeMonitor dekodierbar, besonders
gut die RS92SGP, die M2K2 und diz DFM-06 deren Position mit Hilfe
von GPS bestimmt wird.
Modell |
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dekodierbare Daten | Bemerkung |
RS80L |
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nur Meßdaten | |
DFM-06 |
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Meßdaten und Position | Dekodierung möglich mit einem Diskriminatorausgang |
M2K2 |
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Meßdaten und Position | Dekodierung möglich mit einem Diskriminatorausgang |
RS92KL |
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nur Meßdaten | |
RS92SGP |
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Meßdaten und Position | Dekodierung ganz einfach |
SRS-C34 |
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RS92AGP |
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Meßdaten und Position | Dekodierung möglich mit einem Diskriminatorausgang |